Zink wird als essentieller Nährstoff eingestuft, was bedeutet, dass Ihr Körper ihn nicht selbst herstellen oder speichern kann. Daher müssen Sie eine kontinuierliche Versorgung mit Ihren Lebensmitteln sicherstellen. Zink ist ein Mineralstoff, der in Ihrem Körper zahlreiche wichtige Funktionen erfüllt. Nach Eisen ist Zink das zweithäufigste Spurenelement in Ihrem Körper und kommt in jeder Zelle vor. Zink wird für eine Vielzahl von Stoffwechselaktivitäten in unserem Körper benötigt, darunter
Zink wird auch für Geschmacks- und Geruchsempfindungen benötigt. Der Körper benötigt Zink, um während der Schwangerschaft, Kindheit und Jugend normal zu wachsen und sich zu entwickeln. Zink verbessert auch die Insulinaktivität.
Aufgrund seiner Rolle bei der immunologischen Funktion wird Zink auch verschiedenen Nasensprays, Lutschtabletten und anderen natürlichen Erkältungsmitteln zugesetzt.
Zink kommt natürlicherweise in einer Vielzahl pflanzlicher und tierischer Lebensmittel vor. Frühstückszerealien, Snacks und Backmehl werden häufig mit synthetisierten Versionen von Zink angereichert, da sie diesen Nährstoff nicht von Natur aus enthalten. Sie können auch Zinktabletten oder Multivitamine einnehmen, die Zink enthalten.
Es wird geschätzt, dass über 2 Milliarden Menschen weltweit einen Zinkmangel aufgrund einer geringen Nahrungsaufnahme haben. Auch wenn ein schwerer Zinkmangel selten vorkommt, kann er bei Menschen mit seltenen Genmutationen, stillenden Säuglingen, deren Mütter einen Zinkmangel haben, und Menschen mit Alkoholabhängigkeit auftreten jeder, der bestimmte immunsupprimierende Medikamente einnimmt.
Leichtere Formen des Zinkmangels kommen häufiger vor, insbesondere bei Kindern in unterentwickelten Ländern, wo die Ernährung häufig einen Mangel an essentiellen Elementen aufweist. Durchfall, verminderte Immunität, Haarausfall, Appetitlosigkeit, emotionale Probleme, Hautprobleme, Fruchtbarkeitsprobleme und schlechte Wundheilung sind alles Symptome eines leichten Zinkmangels. Reduziertes Wachstum und Entwicklung, verzögerte Geschlechtsreife, Hautprobleme, anhaltender Durchfall, schlechte Wundheilung und Verhaltensstörungen sind Symptome eines schweren Zinkmangels.
Bei folgenden Personen besteht das Risiko eines Zinkmangels:
Die Funktion von Zink bei Krebs erhält größere Aufmerksamkeit. Untersuchungen an Menschen, Tieren und Zellkulturen haben alle einen Zusammenhang zwischen Zinkmangel und Krebs festgestellt. Obwohl behauptet wird, dass mehrere Nahrungsbestandteile die Krebsprävention unterstützen, gibt es erhebliche Hinweise darauf, dass Zink bei der Abwehr des Wirts gegen die Entstehung und Entwicklung von Krebs besonders wichtig sein könnte. Zink gilt als wesentlicher Bestandteil von Zinkfinger-DNA-bindenden Proteinen, Kupfer/Zink-Superoxiddismutase und anderen Proteinen, die an der DNA-Reparatur beteiligt sind. Daher ist Zink für die Funktion des Transkriptionsfaktors, die antioxidative Abwehr und die DNA-Reparatur unerlässlich. Zinkmangel in der Nahrung kann zu Einzel- und Doppelstrang-DNA-Brüchen sowie zu oxidativen DNA-Veränderungen führen, die das Risiko der Krebsentstehung erhöhen.
Die Nahrungsergänzung mit Zink wurde hauptsächlich als Bestandteil eines Multivitaminpräparats zur Chemoprävention gegen eine Vielzahl von Krebsarten erforscht. Eine alleinige Zinkergänzung wurde ebenfalls als potenzielle Behandlung untersucht Strahlentherapie-induzierte Nebenwirkungen bei Patienten mit Kopf- und Halskrebs (HNC). Mehrere Forscher untersuchten die Verwendung von Zink allein oder in Verbindung mit Vitaminen und die Ergebnisse nach einer Krebsbehandlung und stellten fest, dass es das Überleben in bestimmten Populationen verbesserte.
Ein Mangel an Zink in der Nahrung kann das Risiko einer oxidativen DNA-Schädigung bei Prostatakrebs und Prostatakrebs erhöhen. Darüber hinaus scheint es, dass bei Prostatakrebs Zink verbraucht wird. Infolgedessen kann der Zinkbedarf bei Prostatakrebspatienten erhöht sein.
Ansätze zur Zinkergänzung können nicht nur der Krebsprävention zugute kommen, sondern auch eine wichtige Rolle bei der Begrenzung der Bösartigkeit spielen. Als Antioxidans und Bestandteil mehrerer DNA-Reparaturproteine spielt Zink eine entscheidende Funktion beim Schutz der DNA vor Schäden. Zink ist auch einzigartig, da es antioxidative, entzündungshemmende und proapoptotische Eigenschaften besitzt. Infolgedessen kann eine Zinkergänzung mehrere Stadien des Karzinogeneseprozesses beeinflussen.
Eine unzureichende Nahrungsaufnahme, beispielsweise eine unzureichende Zinkaufnahme, kann eine entscheidende Rolle bei der Verschiebung des Gleichgewichts hin zu einem krebsartigen Phänotyp spielen. Wenn Zink für die antioxidative Abwehr und die DNA-Integrität wichtig ist, wird erwartet, dass ein Mangel an Zink für diese gefährdeten Personen besonders schädlich ist. Mittlerweile ist bekannt, dass der Zinkstatus bei Krebspatienten niedriger ist als bei gesunden Menschen. Zinkmangel ist ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung und Ausbreitung von Krebs, und Zink kann bei der Vorbeugung und Behandlung zahlreicher Krebsarten nützlich sein, darunter Dickdarm-, Speiseröhren-, Kopf- und Halskrebs sowie Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Zwar gibt es konkrete Hinweise darauf, dass Zinkmangel DNA-Schäden verursachen kann, die Hypothese, dass Zinkmangel die Anfälligkeit für DNA-Schäden direkt erhöhen und die Reaktion des Wirts auf DNA-schädigende Wirkstoffe negativ verändern kann, wurde jedoch nicht gründlich untersucht und bedarf weiterer Forschung.
Viele pflanzliche und tierische Lebensmittel enthalten von Natur aus viel Zink, sodass es für die meisten Menschen einfach ist, ausreichend Zink zu sich zu nehmen. Zu den zinkreichen Lebensmitteln gehören:
1.) Hülsenfrüchte: Zink ist reichlich in Hülsenfrüchten wie Kichererbsen, Linsen und Bohnen enthalten. Darüber hinaus liefern 100 Gramm gekochte Linsen etwa 12 % des Tagesbedarfs. Durch Erhitzen, Keimen, Kochen oder Fermentieren pflanzlicher Zinkquellen wie Hülsenfrüchte kann die Bioverfügbarkeit verbessert werden. Beispiele hierfür sind Kichererbsen, Linsen, schwarze Bohnen, Kidneybohnen und andere Hülsenfrüchte.
2.) Nüsse: Der Verzehr von Nüssen wie Pinienkernen, Cashewnüssen und Mandeln kann Ihnen dabei helfen, mehr Zink zu sich zu nehmen. Cashewnüsse sind eine gute Wahl, wenn Sie eine zinkreiche Nuss suchen. Eine Portion von 1 Unze (28 Gramm) liefert 15 % des Tagesbedarfs.
3.) Saat: Samen sind eine nahrhafte Ergänzung Ihrer Ernährung, die Ihnen helfen kann, mehr Zink zu sich zu nehmen. Bestimmte Samen sind jedoch anderen vorzuziehen. 3 Esslöffel Hanfsamen enthalten beispielsweise 31 % bzw. 43 % des notwendigen Tagesbedarfs für Männer und Frauen. Kürbis-, Kürbis- und Sesamsamen gehören zu den weiteren Samen mit hohem Zinkgehalt.
4.) Milchprodukte: Milchprodukte wie Käse, Joghurt und Milch liefern eine Vielzahl an Mineralien, darunter Zink. Milch und Käse sind zwei wichtige Quellen, da sie einen hohen Anteil an bioverfügbarem Zink enthalten, was bedeutet, dass der Großteil des Zinks in diesen Produkten vom Körper aufgenommen wird. Beispielsweise enthalten 100 Gramm Cheddar-Käse etwa 28 % des Tagesbedarfs, während eine einzelne Tasse Vollmilch etwa 9 % des Tagesbedarfs enthält.
5.) Eier: Eier haben einen beträchtlichen Zinkgehalt und können Ihnen dabei helfen, Ihren täglichen Zinkbedarf zu decken. Ein großes Ei enthält beispielsweise etwa 5 % des Tagesbedarfs.
6.) Schalentiere: Schalentiere sind eine gute Zinkquelle, die zudem wenig Kalorien enthält. Austern haben die höchste Konzentration, wobei 6 mittelgroße Austern 32 mg oder 29 % des Tagesbedarfs ergeben. Um das Risiko einer Lebensmittelkontamination zu verringern, stellen Sie sicher, dass Schalentiere vor dem Verzehr richtig gekocht sind. Weitere Beispiele sind Muscheln, Hummer und Krabben.
7.) Vollkornprodukte: Zink kommt in moderaten Mengen in Vollkornprodukten wie Weizen, Quinoa, Reis und Hafer vor. Sie sind deutlich gesünder für Ihre Gesundheit und eine großartige Quelle für viele andere wichtige Nährstoffe wie Ballaststoffe, B-Vitamine, Magnesium und viele mehr.
8.) Bestimmte Gemüsesorten: Im Allgemeinen enthalten Obst und Gemüse wenig Zink. Einige Gemüsesorten sind jedoch in moderaten Mengen enthalten und können dabei helfen, Ihren täglichen Bedarf zu decken, insbesondere wenn Sie kein Fleisch konsumieren. Sowohl normale als auch süße Kartoffeln enthalten etwa 1 mg pro große Kartoffel, was etwa 9 % des Tagesbedarfs entspricht. Andere Gemüsesorten wie grüne Bohnen und Grünkohl enthalten etwa 3 % des Tagesbedarfs pro 100 Gramm. Beispiele für weitere Gemüsesorten, die geringe Mengen Zink enthalten, sind Pilze, Spinat, Erbsen, Spargel und Rübengrün.