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Was ist Palliativversorgung bei Krebs?

Was ist Palliativversorgung bei Krebs?

Einleitung

Palliativpflege ist ein Ansatz, der den Lebensstandard von Patienten (Erwachsene und Kinder) und ihren Familien verbessert, die mit Problemen im Zusammenhang mit lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs konfrontiert sind. Palliativpflege ist ein Ansatz zur Bewältigung von Sorgen, der den Menschen als Ganzes und nicht nur seine Krankheit berücksichtigt. Ziel ist es, die Symptome und Nebenwirkungen der Krankheit und ihrer Behandlung sowie alle damit verbundenen psychischen, sozialen und spirituellen Probleme so früh wie möglich zu stoppen oder zu behandeln. Es wird auch als Komfortpflege, unterstützende Pflege und Symptommanagement bezeichnet.

Palliativpflege nutzt einen Teamansatz zur Unterstützung von Patienten und ihren Betreuern. Dazu gehört es, auf praktische Bedürfnisse einzugehen und Trauerberatung anzubieten. Es bietet ein Unterstützungssystem, um Patienten dabei zu helfen, bis zum Tod so aktiv wie möglich zu leben.

Sie wird im Menschenrecht auf Gesundheit ausdrücklich anerkannt. Sie sollte durch personenzentrierte und integrierte Gesundheitsdienste bereitgestellt werden, die den genauen Bedürfnissen und Vorlieben der Menschen besondere Aufmerksamkeit widmen.

Jedes Jahr benötigen schätzungsweise 40 Millionen Menschen Palliativversorgung, 78 % davon schlafen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Laut einer WHO-Umfrage zu nicht übertragbaren Krankheiten, die 194 in 2019 Mitgliedstaaten durchgeführt wurde, standen in 68 % der Länder Mittel für die Palliativpflege zur Verfügung und nur 40 % der Länder gaben an, dass die Dienste mindestens die Hälfte der bedürftigen Patienten erreichten.

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Weitere Hindernisse für die Palliativversorgung sind:

  • mangelndes Bewusstsein bei politischen Entscheidungsträgern, Gesundheitsfachkräften und damit in der Öffentlichkeit darüber, was Palliativversorgung ist und welche Vorteile sie Patienten und Gesundheitssystemen bietet;
  • kulturelle und soziale Barrieren, wie z. B. Überzeugungen über Tod und Sterben;
  • Missverständnisse darüber, dass es sich nur um Krebspatienten oder die letzten Lebenswochen handelt; Und
  • Es besteht die falsche Annahme, dass ein verbesserter Zugang zu Opioid-Analgetika zu einem erhöhten Drogenmissbrauch führen würde.

Wer leistet Palliativversorgung?

Ihr Krebsarzt ist möglicherweise der erste, der mit Ihnen über Palliativversorgung spricht. Abhängig von der Art der Pflege, die Sie wünschen, würden Sie möglicherweise jemanden im Krankenhaus, während einer Klinik oder vielleicht bei Ihnen zu Hause aufsuchen.

Sie wird in der Regel von Fachärzten und Gesundheitsdienstleistern durchgeführt, die über eine spezielle Ausbildung und/oder Zertifizierung in der Palliativpflege verfügen. Sie bieten dem Patienten und seinen Angehörigen oder Pflegekräften eine ganzheitliche Betreuung. Sie sind auf die physischen, emotionalen, sozialen und spirituellen Probleme spezialisiert, mit denen Krebspatienten während der Krebserfahrung konfrontiert sein können.

Häufig arbeiten die Spezialisten als Teil eines multidisziplinären Teams, dem Ärzte, Krankenschwestern, diplomierte Ernährungsberater, Apotheker, Seelsorger, Psychologen und Sozialarbeiter angehören. Das Team arbeitet mit Ihrem Onkologie-Pflegeteam zusammen, um Ihre Pflege zu verwalten und die bestmögliche Lebensqualität für Sie zu gewährleisten.

Die Spezialisten unterstützen außerdem die Pflegekräfte und erleichtern die Kommunikation zwischen den Mitgliedern des Gesundheitsteams. Helfen Sie auch bei Gesprächen, die sich auf die Ziele der Patientenbetreuung konzentrieren.

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Welche Themen werden in der Palliativversorgung behandelt?

Auch die physischen und emotionalen Auswirkungen von Krebs und seiner Behandlung können von Person zu Person sehr unterschiedlich sein. Dies kann ein breites Spektrum an Problemen ansprechen und die spezifischen Bedürfnisse einer Person in die Pflege integrieren. Ein Spezialist wird für jeden Patienten die folgenden Punkte berücksichtigen:

Körperlich. Häufige körperliche Symptome sind Schmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und Schlaflosigkeit.

Emotional und Bewältigung. Die Spezialisten können Ressourcen bereitstellen, um Patienten und Familien zu unterstützen, die die Emotionen beeinflussen, die mit einer Krebsdiagnose und Krebsbehandlung einhergehen. Reduzierung des Depressionsrisikos, Angst und Furcht sind nur einige der Probleme, die durch Palliativpflege angegangen werden.

Spirituell. Bei einer Krebsdiagnose suchen Patienten und Familien oft intensiver nach dem Sinn ihres Lebens. Manche sind der Meinung, dass die Krankheit sie ihrem Glauben oder ihren spirituellen Überzeugungen näher bringt. während andere Schwierigkeiten haben zu wissen, warum sie an Krebs erkrankt sind. Ein Experte kann Menschen dabei helfen, ihre Überzeugungen und Werte zu erforschen, damit sie einen Weg zum Frieden finden oder ein Maß an Akzeptanz erreichen, das ihrer Situation angemessen ist.

Bedürfnisse der Pflegekraft. Familienmitglieder sind ein entscheidender Teil der Krebsbehandlung. Wie der Patient haben auch sie wechselnde Bedürfnisse. Es kommt häufig vor, dass Familienmitglieder mit der zusätzlichen Verantwortung, die ihnen auferlegt wird, überfordert sind. Vielen fällt es schwer, sich um einen kranken Angehörigen zu sorgen, während sie gleichzeitig versuchen, andere Verpflichtungen wie Arbeit, Haushaltspflichten und die Pflege anderer Verwandter zu erfüllen. Unsicherheit darüber, wie man seinen Angehörigen in medizinischen Situationen helfen kann, unzureichende soziale Unterstützung und Gefühle wie Sorge und Angst können ebenfalls den Stress für die Pflegekräfte erhöhen.

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Praktische Bedürfnisse. Die Spezialisten können auch bei finanziellen und rechtlichen Sorgen, Versicherungsfragen und Beschäftigungsfragen behilflich sein. Darüber hinaus ist die Erörterung der Pflegeziele ein wesentlicher Bestandteil der Palliativversorgung. Dazu gehört das Besprechen von Patientenverfügungen und die Erleichterung der Kommunikation zwischen Verwandten, Betreuern und Mitgliedern des onkologischen Pflegeteams.

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