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Behandlung von Weichteilsarkomen

Behandlung von Weichteilsarkomen

Ein Sarkom ist ein bösartiger oder krebsartiger Tumor, der aus Bindegewebe wie Knochen, Fett, Knorpel und Muskeln entsteht. Im Allgemeinen kann die Sarkombehandlung Chemotherapie, Strahlentherapie und Operation umfassen. Die beste Chance, ein Weichteilsarkom zu heilen, besteht darin, es durch eine Operation zu entfernen. Daher ist eine Operation nach Möglichkeit Teil der Behandlung aller Weichteilsarkome. Es ist wichtig, dass Ihr Chirurg und andere Ärzte Erfahrung in der Behandlung von Sarkomen haben. Diese Tumoren sind schwer zu behandeln und erfordern sowohl Erfahrung als auch Fachwissen. Studien haben gezeigt, dass Patienten mit Sarkomen bessere Ergebnisse erzielen, wenn sie in spezialisierten Krebszentren behandelt werden, die Erfahrung in der Behandlung von Sarkomen haben.

1.Chirurgie bei Weichteilsarkomen:

Je nach Lokalisation und Größe eines Sarkoms kann der Krebs möglicherweise durch eine Operation entfernt werden. Das Ziel der Operation besteht darin, den gesamten Tumor zusammen mit mindestens 1 bis 2 cm (weniger als einem Zoll) des ihn umgebenden normalen Gewebes zu entfernen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass keine Krebszellen zurückbleiben. Wenn das entnommene Gewebe unter dem Mikroskop betrachtet wird, prüft der Arzt, ob an den Rändern (Rändern) der Probe Krebs wächst.

  • Wenn an den Rändern des entnommenen Gewebes Krebszellen gefunden werden, spricht man von positiven Rändern. Dies bedeutet, dass möglicherweise Krebszellen zurückgeblieben sind. Wenn nach der Operation Krebszellen übrig bleiben, ist eine weitere Behandlung notwendig? B. eine Bestrahlung oder eine andere Operation – könnten erforderlich sein.
  • Wenn der Krebs nicht in die Ränder des entfernten Gewebes hineinwächst, spricht man von negativen oder klaren Rändern. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Sarkom nach der Operation erneut auftritt, ist deutlich geringer.

In der Vergangenheit wurden viele Sarkome an Armen und Beinen durch Entfernung der Extremität (Amputation) behandelt. Heutzutage wird dies nur noch selten benötigt. Stattdessen ist der Standard eine Operation zur Entfernung des Tumors ohne Amputation. Das nennt man Gliedmaßenerhaltende Operation. Um das entfernte Gewebe zu ersetzen, kann ein Gewebetransplantat oder ein Implantat verwendet werden. Daran kann sich eine Strahlentherapie anschließen.

Wenn sich das Sarkom auf entfernte Stellen (z. B. die Lunge oder andere Organe) ausgebreitet hat, wird nach Möglichkeit der gesamte Krebs entfernt. Wenn es nicht möglich ist, alle Sarkome zu entfernen, kann es sein, dass die Operation überhaupt nicht durchgeführt wird. In den meisten Fällen kann eine Operation allein ein Sarkom nicht heilen, sobald es sich ausgebreitet hat. Wenn sich die Erkrankung jedoch nur auf wenige Stellen in der Lunge ausgebreitet hat, können die metastatischen Tumoren manchmal entfernt werden. Dies kann Patienten heilen oder zumindest zu einem langfristigen Überleben führen.

2. Strahlentherapie bei Weichteilsarkomen:

Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Strahlen (z. B. Röntgenstrahlen) oder Partikel eingesetzt, um Krebszellen abzutöten. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Weichteilsarkomen. In den meisten Fällen erfolgt die Bestrahlung nach der Operation. Das nennt man adjuvante BehandlungT. Dies geschieht, um alle Krebszellen abzutöten, die nach der Operation zurückbleiben könnten. Strahlung kann die Wundheilung beeinträchtigen, daher darf mit der Behandlung erst etwa einen Monat nach der Operation begonnen werden. Vor der Operation kann auch eine Bestrahlung eingesetzt werden, um den Tumor zu verkleinern und die Entfernung zu erleichtern. Das nennt man neoadjuvant Behandlung. Bei jemandem, der nicht gesund genug ist, um sich einer Operation zu unterziehen, kann Bestrahlung die Hauptbehandlung für ein Sarkom sein. Eine Strahlentherapie kann auch dazu beitragen, die Symptome eines Sarkoms zu lindern, wenn es sich ausgebreitet hat. Dies wird als palliative Behandlung bezeichnet.

Arten der Strahlentherapie

  • Externe Strahlung: Dies ist die Art der Strahlentherapie, die am häufigsten zur Behandlung von Sarkomen eingesetzt wird. Die Behandlungen werden häufig täglich an fünf Tagen in der Woche durchgeführt, normalerweise über mehrere Wochen. Dadurch wird die Strahlung besser auf den Krebs fokussiert und die Schädigung von gesundem Gewebe verringert.
  • Protonenstrahl-Strahlung : Dabei werden Protonenströme anstelle von Röntgenstrahlen zur Behandlung des Krebses eingesetzt. Es hat sich nicht als bessere Behandlung für Weichteilsarkome erwiesen. Die Protonentherapie ist nicht allgemein verfügbar.
  • Intraoperative Strahlentherapie (IORT): Bei dieser Behandlung wird im Operationssaal nach der Entfernung des Tumors, aber vor dem Wundverschluss eine große Strahlendosis verabreicht. Außerdem können umliegende gesunde Bereiche leichter vor der Strahlung abgeschirmt werden. IORT ist nur ein Teil der Strahlentherapie und der Patient erhält nach der Operation eine andere Art von Strahlung.
  • Brachytherapie : Manchmal genannt interne Strahlentherapieist eine Behandlung, bei der kleine Pellets (oder Samen) radioaktiven Materials in oder in der Nähe des Krebses platziert werden. Bei Weichteilsarkomen werden diese Pellets in Katheter (sehr dünne, weiche Schläuche) gegeben, die während der Operation platziert wurden. Die Brachytherapie kann die einzige Form der Strahlentherapie sein oder mit einer externen Strahlentherapie kombiniert werden.

Nebenwirkungen der Strahlenbehandlung

  • Haut verändert sich Dort, wo die Strahlung durch die Haut gelangt ist, kann es zu Rötungen, Blasenbildung und Abblättern kommen
  • Ermüden
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall Schmerzen beim Schlucken. Lungenschäden, die zu Atembeschwerden führen. Knochenschwäche, die Jahre später zu Brüchen oder Brüchen führen kann
  • Die Bestrahlung großer Bereiche eines Arms oder Beins kann zu Schwellungen, Schmerzen und Schwäche in diesem Glied führen.
  • Bei einer Strahlentherapie vor einer Operation kann es zu Problemen bei der Wundheilung kommen.
  • Wenn es nach einer Operation verabreicht wird, kann es zu langfristiger Steifheit und Schwellung kommen, die die Funktionsfähigkeit der Gliedmaße beeinträchtigen können.

3.Chemotherapie bei Weichteilsarkomen: Unter Chemotherapie versteht man den Einsatz von Medikamenten, die in eine Vene verabreicht oder oral eingenommen werden, um Krebs zu behandeln. Diese Medikamente gelangen in den Blutkreislauf und erreichen alle Bereiche des Körpers, sodass diese Behandlung bei Krebs nützlich ist, der sich auf andere Organe ausgebreitet hat. Abhängig von der Art und dem Stadium des Sarkoms kann eine Chemotherapie als Hauptbehandlung oder als Ergänzung zur Operation durchgeführt werden. Verschiedene Arten von Sarkomen reagieren besser auf eine Chemotherapie als andere und reagieren auch auf verschiedene Arten von Chemotherapie. Bei der Chemotherapie des Weichteilsarkoms wird im Allgemeinen eine Kombination mehrerer Krebsmedikamente eingesetzt.

Die am häufigsten verwendeten Medikamente sind Ifosfamid und Doxorubicin. Bei der Anwendung von Ifosfamid wird zusätzlich der Wirkstoff Mesna verabreicht. Mesna ist kein Chemomedikament. Es wird verwendet, um die Blase vor den toxischen Wirkungen von Ifosfamid zu schützen.

  • Die isolierte Gliedmaßenperfusion (ILP) ist eine andere Art der Chemotherapie. Der Blutkreislauf der Extremität (Arm oder Bein), in dem sich der Tumor befindet, ist vom Blutkreislauf des restlichen Körpers getrennt. Die Chemotherapie wird dann nur diesem Glied verabreicht. Manchmal wird das Blut etwas erwärmt, damit die Chemotherapie besser wirkt (dies wird als Hyperthermie bezeichnet). ILP kann zur Behandlung von Tumoren eingesetzt werden, die nicht entfernt werden können, oder zur Behandlung hochgradiger Tumoren vor einer Operation. Es kann helfen, Tumore zu verkleinern.

Nebenwirkungen hängen von der Art der Medikamente, der eingenommenen Menge und der Behandlungsdauer ab. Die meisten Nebenwirkungen verschwinden mit der Zeit, sobald die Behandlung beendet wird. Zu den häufigen Nebenwirkungen einer Chemotherapie gehören:

4.Gezielte medikamentöse Therapie bei Weichteilsarkomen:

Medikamente zur gezielten Therapie greifen Teile von Krebszellen an, die sie von normalen, gesunden Zellen unterscheiden. Diese Medikamente wirken anders als herkömmliche Chemotherapeutika und haben oft auch andere Wirkungen. Jede Art der gezielten Therapie funktioniert anders, aber alle beeinflussen die Art und Weise, wie eine Krebszelle wächst, sich teilt, sich selbst repariert oder mit anderen Zellen interagiert. Für einige dieser Krebsarten wird eine gezielte Therapie zu einer wichtigen Behandlungsoption.

Viele andere zielgerichtete Medikamente werden mittlerweile zur Behandlung anderer Krebsarten eingesetzt, und einige davon könnten auch bei der Behandlung bestimmter Arten von Weichteilsarkomen hilfreich sein. Beispiele für diese Medikamente sind:

Behandlung von Weichteilsarkomen nach Stadien

  • 1.Stadium I Weichteilsarkom- Weichteilsarkome im Stadium I sind niedriggradige Tumoren jeder Größe. Kleine Tumoren (weniger als 5 cm oder etwa 2 Zoll Durchmesser) an Armen oder Beinen können nur operativ behandelt werden. Wenn sich der Tumor nicht in einer Extremität befindet (z. B. im Kopf, Hals oder Bauch), kann es schwieriger sein, den gesamten Tumor mit ausreichend normalem Gewebe um ihn herum zu entfernen. Bei diesen Tumoren kann vor der Operation eine Bestrahlung mit oder ohne Chemotherapie durchgeführt werden. Dadurch kann der Tumor möglicherweise so weit verkleinert werden, dass er durch eine Operation vollständig entfernt werden kann.
  • 2.Stadien II und III Weichteilsarkom- Bei den meisten Sarkomen im Stadium II und III handelt es sich um hochgradige Tumoren. Sie neigen dazu, schnell zu wachsen und sich auszubreiten. Einige Tumoren im Stadium III haben sich bereits auf benachbarte Lymphknoten ausgebreitet. Diese Tumoren neigen auch dazu, nach der Entfernung an derselben Stelle wieder zu wachsen. Das nennt man Lokalrezidiv. Bei allen Sarkomen im Stadium II und III ist die chirurgische Entfernung des Tumors die wichtigste Behandlungsmethode. Wenn der Tumor groß ist oder sich an einer Stelle befindet, die eine Operation schwierig machen würde, sich jedoch nicht in den Lymphknoten befindet, kann der Patient vor der Operation mit Chemotherapie, Bestrahlung oder beidem behandelt werden. Diese Behandlungen verringern die Wahrscheinlichkeit, dass der Tumor an der Stelle oder in der Nähe der gleichen Stelle, an der er entstanden ist, wieder auftritt.

3.Weichteilsarkom im Stadium IV- Ein Sarkom gilt als Stadium IV, wenn es sich auf entfernte Körperteile ausgebreitet hat. Sarkome im Stadium IV sind selten heilbar. Einige Patienten können jedoch möglicherweise geheilt werden, wenn der Haupt- oder Primärtumor und alle Bereiche, in denen sich der Krebs ausgebreitet hat, durch eine Operation entfernt werden können. Bei Menschen, deren Primärtumoren und alle Metastasen durch eine Operation nicht vollständig entfernt werden können, werden häufig Strahlentherapie und/oder Chemotherapie zur Linderung der Symptome eingesetzt.

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