Etwas, das die Wahrscheinlichkeit erhöht, eine Krankheit zu entwickeln. Einige Beispiele für Risikofaktoren für Krebs sind das Alter, bestimmte Krebserkrankungen in der Familie, der Konsum von Tabakprodukten, die Exposition gegenüber Strahlung oder bestimmten Chemikalien, eine Infektion mit bestimmten Viren oder Bakterien sowie bestimmte genetische Veränderungen. Risikofaktoren für Blinddarmkrebs sind Verhaltensweisen und Merkmale, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen können, dass eine Person an der Erkrankung erkrankt. Viele Menschen, die mehr als einen Risikofaktor haben, entwickeln die Krankheit nie. Während einige Menschen, die Blinddarmtumoren bekommen, keine bekannten Risikofaktoren haben.

Experten wissen noch nicht genau, was Blinddarmkrebs verursacht. Sie haben keine Zusammenhänge zwischen dem Blinddarm und genetischen oder umweltbedingten Ursachen entdeckt. Ärzte gehen überwiegend davon aus, dass Blinddarmtumoren Männer und Frauen gleichermaßen betreffen. Da es bei Kindern selten vorkommt, ist das Alter als Erwachsener der einzige bekannte Risikofaktor.

Bisher haben Wissenschaftler die folgenden möglichen Risikofaktoren für einen Blinddarm identifiziert:

1. Rauchen: Raucher erkranken häufiger an Blinddarmkrebs als Nichtraucher.

2. Familiengeschichte: Patienten mit einem Verwandten, der Blinddarmkrebs oder das Syndrom der multiplen endokrinen Neoplasie Typ 1 (MEN1) (auch bekannt als endokrine Adenomatose oder Wermer-Syndrom) hat oder hatte, haben ein höheres Risiko.

3. Krankengeschichte: Personen mit einer Vorgeschichte bestimmter Erkrankungen, die die Fähigkeit des Magens, Säuren zu produzieren, beeinträchtigen, wie z. B. atrophische Gastritis, perniziöse Anämie und Zollinger-Ellison-Syndrom, haben ein erhöhtes Risiko für Blinddarmkrebs.

4. Geschlecht: Frauen entwickeln häufiger Karzinoidtumoren als Männer.

5. Alter: Das Durchschnittsalter bei der Diagnose liegt bei 40 Jahren.