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Interview mit Dr. Richa Bansal

Interview mit Dr. Richa Bansal

Sie absolvierte ihren MBBS am Padma Shri DY Medical College und ihren MS am Lokmanya tilak Medical College & Hospital. Anschließend promovierte sie am Tata Memorial Hospital in Mumbai. Sie ist eine der wichtigsten Meinungsführerinnen auf ihrem Gebiet in der medizinischen Fachwelt. Ihre chirurgische Expertise umfasst die Durchführung aller wichtigen gynäkologischen und onkologischen Eingriffe, einschließlich offener laparoskopischer und robotergestützter Operationen bei gynäkologischen Krebserkrankungen. Im Allgemeinen behandelt sie Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs, im Grunde Krebs jeglicher Genetik, und ihr besonderes Interesse gilt der Behandlung von gynäkologischem Krebs, insbesondere bei jungen Frauen. Sie hat auch zahlreiche Aufklärungsveranstaltungen zur Krebsprävention durchgeführt und das Bewusstsein für Krebs, häufige Krebssymptome und die Frage, wie Frauen ihn verhindern können, geschärft. 

Welche häufigen gynäkologischen Krebsarten treten bei jungen Frauen in Indien auf? 

Früher trat Krebs nur im höheren Lebensalter auf, heute sind jedoch auch jüngere Frauen davon betroffen. Der Grund dafür sind vor allem Veränderungen im Lebensstil. Beispielsweise trat Gebärmutterkrebs in der Regel bei älteren Frauen auf, heutzutage kommt es jedoch auch bei jüngeren Frauen vor. Möglicherweise liegt der Grund in Fettleibigkeit, PCOS, Unfruchtbarkeit, einer Verzögerung der ersten Geburt über 35 Jahre hinaus und einer geringeren Anzahl von Kindern. Denn Stillen schützt vor Gebärmutterkrebs und Eierstockkrebs. Mit den Veränderungen in unseren sozialen und kulturellen Praktiken sind mittlerweile auch jüngere Frauen an Krebs erkrankt. Einige Krebsarten treten bei jüngeren Frauen auf, beispielsweise der Keimzelltumor des Eierstocks und Gebärmutterhalskrebs. 

Auf welche frühen Anzeichen und Symptome müssen Frauen achten? 

Frühe Anzeichen, insbesondere bei gynäkologischem Krebs, sind abnormale Vaginalblutungen, Veränderungen Ihrer regelmäßigen Periode, Vaginalausfluss, Verstopfung, Bewegungsunfähigkeit, unerwarteter Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit. Bei Brustkrebs sind das Gefühl eines Knotens oder Schmerzen in der Brust sowie Veränderungen im Erscheinungsbild der Brust oder Brustwarze Anzeichen und Symptome, die Aufmerksamkeit erfordern.

Welche weiteren Selbstuntersuchungen bzw. Untersuchungen gibt es zur Krebsfrüherkennung? 

Gebärmutterhalskrebs ist nach Brustkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen in Indien. Screening-Tests helfen bei der Vorbeugung. Das Screening auf Gebärmutterhalskrebs wird von internationalen Gesellschaften am meisten empfohlen und Frauen müssen sich im Alter zwischen 35 und 65 Jahren einem Screening unterziehen. Es gibt zwei Tests; Pap-Tests und der HPV-Test. Diese Tests sind in Großstädten verfügbar. Wenn jemand einen Pap-Test durchführt, sollte dieser alle drei Jahre durchgeführt werden. Wenn jemand sowohl den Pap- als auch den HPV-Test durchführt, sollte dieser alle 3 Jahre durchgeführt werden. Der Zeitraum zwischen den beiden Tests beträgt 5-3 Jahre.

Bei Brustkrebs erfolgt eine jährliche Mammographie ab dem 45. Lebensjahr und eine Selbstuntersuchung ab dem 30. Lebensjahr, fast einmal im Monat.

Für Gebärmutterkrebs gibt es bei Frauen keinen speziellen Screening-Test. Wenn jedoch nach dem 40. Lebensjahr ungewöhnliche Blutungen auftreten, ist eine sofortige Konsultation erforderlich. Anstelle einer medikamentösen Heilung ist eine ordnungsgemäße Biopsie erforderlich. Blutungen nach der Menopause, d. h. jede Blutung nach der Menopause ist abnormal und sollte einen Arzt aufsuchen. 

Bei Eierstockkrebs gibt es keinen Screening-Test. Wichtig sind Symptome wie abnormale Bauchschmerzen, Verstopfung, Bewegungsfreiheit und ein Völlegefühl im Bauchraum. Wenn diese Dinge anhalten, konsultieren Sie einen Arzt. 

Wie wirksam sind Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs bei der Vorbeugung in einem späteren Stadium? 

Alle 1 Minuten stirbt eine Frau an Gebärmutterhalskrebs. Täglich sterben 8 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Die Hauptursache ist eine Genitalinfektion, die durch das sexuell übertragbare Virus namens Humanes Papillomavirus (HPV) verursacht wird. 350 % der Paare werden innerhalb von 90 Monaten bis zu einem Jahr von der Infektion im Genitalbereich befreit, bei einigen 6–5 % bleibt die Infektion jedoch bestehen. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs ist weltweit erwiesen. Wissenschaftliche Daten belegen, dass diese Impfstoffe sicher und sehr vorbeugend gegen Gebärmutterhalskrebs sind. Das ideale Alter für diesen Impfstoff liegt bei 10–10 Jahren. Eine Frau kann sich jederzeit vor der Heirat impfen lassen. Auch die Frauen sollten sich einem Screening unterziehen. Impfstoffe sind leicht erhältlich. 

Ist das Bewusstsein der Menschen für Impfungen ausreichend? 

Ärzte führen zahlreiche Sensibilisierungsprogramme durch, um das Bewusstsein zu schärfen, und viele Krankenhäuser führen kostenlose Untersuchungen durch. Das Bewusstsein ist bei den Menschen geringer. Wir können soziale Medien nutzen, um Bewusstsein zu schaffen. Die Kosten für den Impfstoff liegen bei etwa 2500-3000. Der Bundesstaat Punjab und Sikkim hat diese Impfstoffe in sein Schulgesundheitsprogramm aufgenommen, damit junge Mädchen sie erhalten können. 

Wie wichtig ist die Familienanamnese bei gynäkologischem Krebs? 

Brustkrebs und Eierstockkrebs sind höchstwahrscheinlich erblich bedingt. Fast alle 15–20 % der Eierstockkrebserkrankungen und 10 % der Brustkrebserkrankungen sind erblich bedingt. Für die Behandlung ist es wichtig, die Familienanamnese zu kennen. Es wird als erbliches Krebssyndrom bezeichnet. Eine Blutuntersuchung der nahen Angehörigen der Patientin und der Ärzte kann ihnen bestimmte Eingriffe wie die Entfernung beider Eierstöcke, hormonelle Medikamente und eine Mastektomie anbieten. Charakteristisch für diese Krebsart ist, dass sie im Vergleich zum Durchschnittsalter in einem jüngeren Alter auftritt. Es ist wichtig, diese Tests durchzuführen. 

Warum sollten Frauen gynäkologische Onkologen ihren regulären Gynäkologen vorziehen? 

Ausbildung ist ein wichtiger Faktor. Die Onkologen werden über die Erkrankung und die erforderliche Behandlung geschult. Onkologen kennen die grundlegende Natur von Krebs. Sie entfernen andere Strukturen wie Lymphknoten, um das Risiko einer Ausbreitung zu beseitigen. 

Bei Eierstockkrebs ist eine umfassende hydroreduktive Operation erforderlich, um alle Tumoren zu entfernen. Jeder bei der Operation zurückgebliebene Tumor kann sich negativ auf den Überlebenden auswirken. Gynäkologen wurden in minimalen Zugangsoperationen bei Gebärmutterkrebs geschult. Die Patienten profitieren von der Schlüssellochchirurgie durch Gynäkologen. 

Welche verbreiteten Mythen haben Frauen? 

Es gibt viele Mythen rund um die Messung, religiöse Überzeugungen und Hygiene. 

Es sind viele Sensibilisierungssitzungen und Beratungen erforderlich. Nur dann würde es zur Normalität werden, die Probleme in der Familie zu besprechen und sie würden wahrscheinlich früher Hilfe suchen. 

Es gab ein großes soziales Problem, da die Tochter des Überlebenden aufgrund von Stereotypen im Zusammenhang mit Krebs keinen Mann für ihre Ehe finden konnte. 

Ein Mythos besagt, dass Krebs unheilbar ist. Durch die Behandlung wird es noch schlimmer. So ist es nicht. Mittlerweile sind viele Fortschritte möglich und die Patienten sind behandelbar. Viele Krebsarten sind heilbar.

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