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Bewegung reduziert das Krebsrisiko

Bewegung reduziert das Krebsrisiko

Wenn Sie wüssten, dass Bewegung das Krebsrisiko senkt, würden Sie sich dann nicht daran halten? In jüngster Zeit gibt es Zusammenhänge zwischen körperlichen Aktivitäten wie Bewegung und der Verringerung des Krebsrisikos.

Es wurde ein bestätigter Zusammenhang zwischen Bewegung und einem verringerten Krebsrisiko festgestellt. Diese Beziehung ist für Überlebende einer Krebsbehandlung ein Lichtblick, denn sie können ein Wiederauftreten leicht verhindern, indem sie nach strengen Behandlungstherapien einen gesunden Lebensstil annehmen. Da so viel Wert auf einen solchen Zusammenhang gelegt wird, finden Sie hier alles, was Sie über Bewegung und das Krebsrisiko wissen müssen.

Reduziert regelmäßige Bewegung das Krebsrisiko?

Ja, regelmäßige Bewegung senkt das Krebsrisiko erheblich. In der Vergangenheit konnte der Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität wie regelmäßigem Training und einem verringerten Krebsrisiko trotz mehrerer Studien nicht schlüssig untersucht werden. Aktuelle Forschungsergebnisse und Metastudien scheinen jedoch vielversprechend.

Eine kürzlich von dänischen Forschern mit Mäusen durchgeführte Studie legt nahe, dass aufgrund mäßiger körperlicher Betätigung bestimmte Abwehrkräfte des Immunsystems, sogenannte natürliche Killerzellen, aktiviert werden. In der Studie wurden einer Gruppe von Mäusen Melanomzellen implantiert und diese in zwei Gruppen aufgeteilt, eine in einem Käfig mit Laufrad und die andere in einem normalen Käfig. Nach vier Wochen erkrankten weniger Mäuse mit beweglichem Rad an Krebs als sesshafte. Weitere Analysen brachten das Vorhandensein einer erhöhten Menge natürlicher Killerzellen bei Mäusen ans Licht, die das Rad benutzten, eine mögliche Wirkung von Adrenalin.

Eine vom National Institute of Cancer in den USA durchgeführte Studie, die im Mai 2016 in JAMA Internal Medicine veröffentlicht wurde, bestätigt die Theorie einer Verringerung des Krebsrisikos durch regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität. Zwölf umfangreiche Studien in den USA und Europa wurden vom Forschungsteam sorgfältig durchgeführt und umfassten über 12 Millionen Menschen, die Angaben zu ihrem Lebensstil und ihrer Krankengeschichte gemacht hatten. Nach dem Vergleich der Krebsraten im Studienpool stellte das Team einen möglichen Zusammenhang zwischen regelmäßiger Bewegung und körperlicher Aktivität und einem verringerten Krebsrisiko fest. Sie fanden heraus, dass Personen mit dem höchsten Maß an körperlicher Aktivität seltener an verschiedenen Krebsarten leiden, darunter Brust-, Dickdarm-, Nieren-, Speiseröhren-, Kopf- und Hals-, Rektum-, Blasen- und Blutkrebs.

Trotz dieser und anderer Studien kann nicht schlüssig gesagt werden, dass Bewegung das Krebsrisiko senkt. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt recht hoch.

Wie senkt Bewegung das Krebsrisiko?

Aktuelle Forschungen und Studien haben Daten darüber vorgelegt, wie Bewegung das Krebsrisiko senkt. Regelmäßige Bewegung kann das Krebsrisiko von bis zu 13 Arten senken. Der genaue Mechanismus, durch den Bewegung und körperliche Aktivität das Krebsrisiko senken, ist unbekannt.

Ärzte und Forscher haben jedoch drei mögliche Wege identifiziert, wie Bewegung das Krebsrisiko senken kann:

Niedrigere Insulinspiegel:

Aufgrund der weltweit steigenden Zahl von Diabetesfällen ist Insulin für seine Rolle im Blutzuckerstoffwechsel bekannt. Allerdings hat es eine weniger bekannte Funktion: Es verhindert den Zelltod, indem es Aktivitäten hemmt, die dazu führen, die sogenannte „anti-apoptotische“ Aktivität. Diese Funktion von Insulin kann die Zellproliferation fördern, was bei einzelnen Menschen zu bösartigem Zellwachstum führen kann. Ein solches Risiko besteht besonders bei Brust- und Dickdarmkrebs. Regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität wie Aerobic oder Krafttraining halten den Insulinspiegel aufrecht und verringern so das Risiko eines offensichtlichen Zellwachstums.

Fettmanagement:

Laut mehreren Studien haben Menschen mit einem hohen Fettanteil im Körper ein höheres Krebsrisiko. Einer der Gründe dafür ist die chronische Entzündung auf niedrigem Niveau bei übergewichtigen Menschen, die DNA-Schäden verursacht und das Krebsrisiko erhöht. Darüber hinaus besteht bei Menschen mit hohem Insulin- und Wachstumshormonspiegel ein höheres Risiko, an bestimmten Krebsarten wie Endometrium-, Brust-, Prostata-, Nieren-, Dickdarm- und Gallenblasenkrebs zu erkranken. Regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität tragen dazu bei, den Fettgehalt im Körper aufrechtzuerhalten und so das Risiko für Krebs und andere Zivilisationskrankheiten zu verringern.

Niedrigere Sexualhormonspiegel:

Studien haben gezeigt, dass eine erhöhte Exposition gegenüber Sexualhormonen, also Östrogen bei Frauen, das Risiko erhöht Brustkrebs. Eine Metaanalyse von 38 Kohortenstudien kam zu dem Schluss, dass Frauen, die mäßig körperlich aktiv waren, ein um 12–21 % geringeres Brustkrebsrisiko hatten als Frauen ohne oder mit geringer körperlicher Aktivität. Der Grund für das geringere Risiko ist der niedrige Sexualhormonspiegel bei körperlich aktiven Personen.

Basierend auf den verfügbaren Daten empfehlen Experten die folgende Übung, um das Krebsrisiko und andere chronische Krankheiten zu reduzieren:

  • 150 bis 300 Minuten Aerobic-Übungen mittlerer Intensität oder 75-100 Minuten kräftige Aerobic-Aktivitäten pro Woche.
  • Muskelkräftigende Übungen an mindestens 2 Tagen in der Woche
  • Balance Training

Reduziert Bewegung das Wiederauftreten von Krebs?

Nach den meisten Krebsbehandlungen fällt es den Überlebenden schwer, mit einem geschwächten Körper und Geist zurechtzukommen. Körperliche Aktivitäten wie Bewegung verringern das Krebsrisiko; Es hilft auch während und nach der Behandlung, das Gefühl der Kontrolle zu bewahren und die Behandlung zu ergänzen. Wenn es jedoch um Bewegung und die Verringerung des Risikos eines erneuten Auftretens von Krebs geht, sind aussagekräftigere und verbindlichere Studien erforderlich.

Bisher konnte aufgrund der begrenzten Anzahl von Studien gezeigt werden, dass regelmäßige Bewegung das Wiederauftreten von Krebserkrankungen und das Sterberisiko bei Überlebenden von drei Krebsarten senkt: Brustkrebs, Darmkrebs und Prostatakrebs. Studien haben gezeigt, dass Überlebende, die regelmäßig Sport treiben, ein um 40–50 % geringeres Risiko für ein erneutes Auftreten von Brustkrebs und ein um 30 % bzw. 33 % geringeres Risiko haben, an Darm- bzw. Prostatakrebs zu sterben.

Derzeit gibt es keine Präventionsmethoden gegen Krebs. Diese Studien zum Zusammenhang zwischen Bewegung und verringertem Krebsrisiko scheinen jedoch vielversprechend für eine Zukunft, in der Krankheiten verhindert werden können.

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