Zum Verdauungssystem des Körpers gehört der Dickdarm. Das Verdauungssystem hilft dem Körper, Abfallstoffe auszuscheiden, indem es Nährstoffe (Vitamine, Mineralien, Kohlenhydrate, Fette, Proteine und Wasser) aus den Mahlzeiten entfernt und verarbeitet. Das Verdauungssystem besteht aus verschiedenen Organen wie Speiseröhre, Magen sowie Dünn- und Dickdarm. Zu den Hauptteilen des Dickdarms gehören der Dickdarm und das Rektum. Darmkrebs entsteht im Dickdarm, dem letzten Teil des Verdauungstraktes. Darmkrebs kann jede Person jeden Alters betreffen, häufig sind jedoch ältere Menschen davon betroffen. Als erste Anzeichen der Erkrankung wachsen häufig kleine, gutartige (nicht krebsartige) Zellhaufen, sogenannte Polypen, im Inneren des Dickdarms. Einige dieser Polypen können sich schließlich zum Dickdarm entwickeln. Aus diesem Grund raten Mediziner zu routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen, um Darmkrebs vorzubeugen, indem Polypen lokalisiert und beseitigt werden, bevor sie sich zu Krebs entwickeln.
Das Stadieneinteilung von Darmkrebs ist wichtig, um die effektivste Behandlungsstrategie zu wählen. Die TNM-Stadieneinteilungstechnik ist die gängige Stadieneinteilungsmethode bei Dickdarmkrebs. Das System berücksichtigt folgende Dinge:
T gibt die Größe des ursprünglichen Tumors an und gibt an, ob die Dickdarmwand durch das Wachstum des Krebses oder seine Metastasierung in benachbarte Organe oder Gewebe beeinträchtigt wurde oder nicht.
N steht dafür, ob benachbarte Lymphknoten von Krebszellen besiedelt wurden.
M gibt an, ob sich der Krebs unter anderem vom Dickdarm auf die Lunge oder die Leber ausgebreitet (metastasiert) hat.
Metastasierung bezeichnet die Ausbreitung von Krebszellen auf Organe außerhalb des Dickdarms. Dieser Zustand wird auch als Dickdarm im Stadium IV oder fortgeschrittener Dickdarm bezeichnet. Wenn sich der Tumor auf die angrenzenden Organe ausbreitet, handelt es sich um Dickdarm im Stadium III, und wenn er auch andere Organe befällt, hat sich der Krebs zum Stadium IV entwickelt. Wenn der Tumor sowohl im Rektum als auch im Dickdarm diagnostiziert wird, kann es sich um einen kolorektalen Tumor handeln.
Ein Arzt kann einen der unten aufgeführten Tests verwenden, um auf Darmkrebs zu prüfen:
Dabei handelt es sich um ein diagnostisches Verfahren, bei dem in Stuhlproben nach Blutspuren gesucht wird, die ein Hinweis auf Krankheiten wie Darmkrebs sein können. Ärzte empfehlen es normalerweise, wenn Blut im Stuhl sichtbar ist.
Es handelt sich um ein Screening-Verfahren, bei dem Ihr Arzt mithilfe eines langen, schmalen Schlauchs, an dem eine kleine Kamera befestigt ist, das Innere Ihres Dickdarms betrachtet.
Es handelt sich um ein minimalinvasives medizinisches Verfahren, bei dem der Dickdarm vom Rektum bis zum Sigma, dem nächstgelegenen Teil des Dickdarms, untersucht wird.
Wenn die Ergebnisse Ihrer FIT oder Sigmoidoskopie auf Darmkrebs hinweisen, muss ein Gesundheitsdienstleister eine Koloskopie durchführen, um die Diagnose zu bestätigen. Allerdings sind häufig zusätzliche Tests erforderlich, um die Größe des Tumors festzustellen und festzustellen, ob er sich außerhalb des Dickdarms ausgebreitet hat, wenn ein Dickdarmtumor entdeckt wird. Sie können diagnostische Verfahren durchführen, einschließlich CT, MRIund Röntgenaufnahmen von Brust, Bauch und Leber. In einigen Fällen ist die Diagnose des Stadiums jedoch möglicherweise erst nach der Dickdarmoperation möglich. Ein Pathologe kann den Haupttumor und die nach der Operation entfernten Lymphknoten untersuchen, um das Krankheitsstadium festzustellen.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Darmkrebs, die auf verschiedenen Faktoren basieren. Daher richtet sich die Behandlung nach dem Tumorstadium und dem Zustand des Patienten.
Der Chirurg kann möglicherweise bösartige Polypen operativ entfernen, wenn sich Darmkrebs noch im Anfangsstadium befindet. Eine gute Prognose ist, ob der Polyp nicht in die Darmwand eingewachsen ist.
Möglicherweise muss der Chirurg auch einige der Lymphknoten in der Nähe des Dickdarms oder Mastdarms entfernen, wenn dies der Fall ist Krebs hat sich auf die Darmwände ausgebreitet. Darüber hinaus kann der verbleibende gesunde Teil des Dickdarms möglicherweise von Ihrem Chirurgen wieder am Rektum befestigt werden. Sollte dies nicht möglich sein, kann eine Kolostomie durchgeführt werden. Um Abfallstoffe zu entfernen, bohrt der Chirurg eine Öffnung in die Bauchdecke. Eine Kolostomie kann entweder kurzfristig oder langfristig erfolgen.
Dabei werden Medikamente eingesetzt, um Krebszellen zu zerstören. Chemotherapie wird Patienten mit Darmkrebs häufig nach einer Operation verabreicht, um verbleibende bösartige Zellen zu zerstören. Auch das Wachstum von Krebserkrankungen wird durch eine Chemotherapie verlangsamt.
Im Folgenden sind einige Beispiele für Chemotherapeutika bei Dickdarmtumoren aufgeführt:
Vor und nach der Operation wird bei der Bestrahlung ein starker Energiestrahl verwendet, vergleichbar mit dem in Röntgenstrahls, um bösartige Zellen anzugreifen und zu eliminieren. Chemotherapie wird häufig in Verbindung mit Strahlentherapie eingesetzt.
Es gibt auch verschiedene andere Behandlungsmethoden für Darmkrebs, die je nach Zustand des Einzelnen empfohlen werden.
Es gibt verschiedene Risikofaktoren für Darmkrebs, einige könnten genetisch bedingt sein und andere könnten Risikofaktoren für den Lebensstil sein. Unter Berücksichtigung dieser Risikofaktoren können wir das Risiko von Dickdarmtumoren reduzieren.
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Dickdarmkrebs oder der Metastasierung des Dickdarms kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Eine frühzeitige Diagnose und die richtige Behandlung können jedoch die Metastasierung von Krebs verhindern und zu einer Heilung beitragen. Daher ist es wichtig, bei Anzeichen und Symptomen sofort einen Arzt aufzusuchen, um weitere Komplikationen zu vermeiden.